Internationales Gymnasium Meerane

Aktuelles aus
dem Schulalltag

Never Again: A Reflection on Our Visit to Buchenwald Concentration Camp

Never Again: A Reflection on Our Visit to Buchenwald Concentration Camp
Ab wann ist ein Mensch weniger Wert als ein anderer? Ab wann hat man das Recht eine andere Person wegen ihrer Religion, Herkunft, Sexualität oder politischer Meinung zu degradieren und auf brutalster Weise umzubringen?
Wir denken, dass es nie ein Punkt geben wird, wo das erlaubt oder überhaupt gerechtfertigt werden kann. Doch, leider passierte genau dies in Konzentrationslagern überall in Europa. Es gab über 24 Großkonzentrationslager wo Unmenschliches passierte. Besonders in einem war es sehr prägend, das KZ Buchenwald. Ein KZ; welches für ganz Mitteldeutschland „verantwortlich“ war, wo über 56.000 Juden, Homosexuelle, politische Gegner oder Kinder starben. Ein Ort, mit einer unmenschlichen Geschichte. Genau diesen Ort durften wir, die Klassenstufe 9, am 7. Mai 2025, besuchen.
Gestartet haben wir mit einem Rundgang am Glockenturm. Hier starteten wir einen Rundgang – stiegen die Treppen hinunter, vorbei an den sieben Stelen, die die Geschichte der Entstehung bis hin zur Befreiung erzählen. Wir sahen die drei Grabtrichter mit der Asche von Tausenden Toten, die im KZ Buchenwald umgekommen sind. Beeindruckend war das Schlagen der Buchenwaldglocke genau um 10 Uhr.
Anschließend sind wir mit dem Bus in das ehemalige Lager gefahren, heute Gedenkstätte. Dort begannen wir nach einer kurzen Pause mit der Führung. Zuerst wurde uns der ehemalige Aufbau des KZ gezeigt, wozu uns auch noch grundlegende Informationen mitgegeben wurden. Zum Beispiel wurde uns erzählt, das es früher nicht nur das ‚Hauptlager‘ gab, sondern auch ein kleineres, wo ‚Promis‘ untergebracht waren. Sie waren gedacht als Geisel im Krieg und sie wurden besser behandelt als die Häftlinge im Hauptlager damit Besucher auf den ersten Blick das Grauen der Realität nicht sehen konnten.
Danach wurden wir im ehemaligen Lager herumgeführt. Wir besuchten unter anderem den Bahnhof, wo die Häftlinge ankamen, den Bärenzwinger, welcher direkt neben die Zäune des KZ gebaut wurde, um zu provozieren, oder auch das Krematorium. Im Krematorium wurde uns allen bewusst, wie grausam es sein musste, da eingesperrt worden zu sein. Als die Führung zu Ende war, hatten wir noch Zeit das Lager selbstständig anzuschauen.
Für uns war es ein sehr bewegender Tag. Wir erlebten an einem sehr geschichtsträchtigen Ort Geschichtsunterricht. Dieser Tag war für uns alle sehr bewegend, interessant und gab viele Anregungen zum Nachdenken.
Wir sprechen sicherlich für alle, wenn wir sagen, das so etwas nie wieder geschehen darf. Die Vergangenheit mahnt uns nicht wegzusehen, nicht zu vergessen, nicht zu schweigen, wenn Unrecht geschieht. Die Geschichte erinnert uns daran erinnern, niemals blind einer Führungskraft zu folgen und es darf so etwas nicht noch einmal passieren.

Bella- Zara Gangloff und Emilia Schädlich  – Schülerinnen AK28b

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