Bevor es dann am Nachmittag nach Basel ging, blieb noch etwa Zeit, um Lörrach selbstständig zu erkunden. In Basel spazierten wir am Rhein entlang und sahen uns die Umgebung sowie vor allem das alte und prunkvolle Rathaus sowie das Münster (das Wahrzeichen der Stadt) an. Dort schauten wir auch auf das sogenannte „Rheinknie“, welches einen tollen Blick auf die geografische Besonderheit dieser Gegend erlaubte, die wir zuvor im Lörracher Museum nur theoretisch erklärt bekamen.

Am nächsten Tag fuhren wir ins Elsass nach Colmar. Mittels eines digitalen Stadtführers erkundeten wir die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten. Besonders „Klein-Venedig“ zeigte dabei die Schönheit der Altstadt. Auch das ein oder andere französische Gebäck wurde natürlich gegessen. Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zu einem Schauplatz des 1. Weltkrieges, dem Hartmannsweilerkopf in den Vogesen. Startend vom sogenannten Vaterlandsaltar, gingen wir bis zum Gipfelkreuz durch die noch erhaltenen Schützengräben der deutschen und französischen Soldaten. Ein beklemmendes Gefühl entstand. Am Kreuz des Friedens in Europa, welches auf dem Gipfel als Wahrzeichen steht und uns zur Erhaltung dieses wertvollen Guts, eines friedlichen Miteinanders zwischen unterschiedlichen Kulturen und Nationen, zwischen Menschen, anstiftet, wurde uns bewusst, welch großen historischen Charakter diese Region birgt und warum wir den weiten Weg dorthin gemacht haben.

Ein weiteres großes Highlight folgte am vorletzten Tag durch den Besuch des Europaparks in Rust. Hier wurde wohl kaum eine Achterbahn ausgelassen. Danach hieß es packen und am nächsten Tag ging es dann wieder nach Hause.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass es eine sehr ereignisreiche und informative Exkursion war, wobei wir mehrere neue Orte besichtigten und so auch den europäischen Gedanken hautnah erleben konnten.