Unter diesem Motto steht das Projekt, welches wir mit unserer Partnerschule in den Niederlanden am Anfang des Schuljahres ins Leben gerufen haben. Unser Team, das aus 20 Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassenstufe sowie 5 Lehrkräften besteht, kämpft dafür, rassistischen, antisemitischen und diskriminierenden Gedanken Abhilfe zu schaffen. Dafür haben sowohl wir als auch die holländischen Schüler bereits ausführliche Recherche betrieben. Im Zuge dieses Projektes konnten wir am Dienstag, dem 08.03.2022, ein digitales Treffen mit Frau M. Vidláková, einer Zeitzeugin aus Tschechien, organisieren. Dadurch hatten wir die in unserer Zeit immer seltener werdende Möglichkeit, mit einer Person zu sprechen, die den Holocaust hautnah mit- und übererlebt hat. Ihre Schilderung war sehr ausführlich und detailreich und hat uns einen genauen Einblick in das jüdische Leben und die Grausamkeiten in einem Konzentrationslager der damaligen Zeit gewährt.
Unser Ziel ist, so vielen Menschen wie möglich demokratische Werte näherzubringen und sie über das, was damals passierte, aufzuklären. Leider gibt es immer noch viel zu viele Personen, die das Nazi-Regime für nicht so grausam empfinden, wie es letztlich war, und die die Tatsache, dass in dieser Zeit mehr als 60 Millionen unschuldige Opfer ihr Leben verloren haben, strikt leugnen.
Geplant ist, dass wir im Zuge unserer Zusammenarbeit für eine Woche nach Holland fahren, damit wir unmittelbar mit den Schülern in Kontakt kommen können und vielleicht auch das Anne-Frank-Haus in Amsterdam besuchen, um weitere Eindrücke zu gewinnen.
Fabienne Schlegel – Schülerin 9b
Telefon: +49 3764 2331
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Internationales Gymnasium Meerane
„Johann Heinrich Pestalozzi“
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